Comicserie „Berliner Zeitzeugen erzählen Randgeschichten“

 

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Die Mainzer Straße 1990 oder: Die symbolische Schlacht
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Für mein Diplom hatte ich es mir zur Aufgabe gemacht, eine Serie von Comics zum Thema „Randgeschichten“ zu zeichnen. „Randgeschichten“ meint die unzähligen Geschichten, die außerhalb der offiziellen Geschichtsschreibung gelaufen sind, sie dabei manchmal kreuzten, oft genug aber auch durchkreuzten.

Die Geschichten handeln von Mord und heldenhafter Rettung, von unglücklicher Liebe und wunderbaren Zufällen, Irr- und Aberglauben, tollenden Kindern und Ihren naiven Eltern, von Trunkenbolden und Schöngeistigen – Geschichten, geboren in den menschlichen Abgründen, in der scheinbaren Banalität des Alltags oder im puren Zufall. Es sind Geschichten, aus denen keine Geschichte geworden ist. Sie werden erzählt von Augen-, Ohren- und Zeitzeugen, von Märchen- und Geschichtenerzählern. Also von potenziell jedem.

Produziert im Siebdruck mit jeweils zehn Leporellos (ca. 12 x 11 cm geschlossenes Format) im Schuber, dazu Umsetzung als Plastiskope und Veröffentlichung im Berliner Fahrgastfernsehen, 2008

Es gab dazu auch einen Artikel im Tagesspiegel von Lars von Törne …

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Schuber mit zehn Geschichten